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Schäferbrief Pfingsten 2014

Schäferbrief Pfingsten 2014

Schäferbrief Pfingsten 2014

 

 

Schäferbrief und Dank

 

 

Schäferbrief und Dank

Schäferbrief und Danke

Pfingsten 2014

Es ist mir ein grosses Bedürfnis, Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, liebe Freunde der Strassenkinder, ganz fest und herzlich zu danken. Sie denken an uns. Sie beten für uns. Sie helfen uns mit Ihrer Spende. In Salvador: Um etwas zu besprechen, um die Sorgen und Freuden zu teilen, auch um zu schimpfen (!!) und um den Kontakt untereinander zu pflegen, treffen wir uns im Suppenlokal, in einem Krankenzimmer, in einer Hütte, in der kleinen fábrica oder unserer kleinen oficína. Wir haben kein Büro und kein Besprechungszimmer. Da gibt es keine Traktanden- oder Teilnehmerliste und kein Protokoll. Aber was wir besprechen und wie wir etwas besprechen, das bleibt meist lange, lange in Erinnerung.

Im vergangenen Jahr sassen wir wieder einmal beisammen – etwas gedrückt und sorgenvoll. Es galt, den Tod unseres advocado zu verarbeiten. Und ich sagte spontan: „Wie macht ihr es, immer noch so zuversichtlich und mutig und mit Begeisterung in die Hütten zu gehen, dort auf der Erde zu schlafen, Strassenkinder aufzunehmen, zu ihnen zu schauen, sie aufzumuntern ….? Wie? Wie?»

„Unsere“ Ana zog ein Blatt Papier aus ihrer Bluse hervor und entfaltete es, wie – augenfällig – schon mehrmals, und las vor: Jünger waren zusammen. Und dann brach ein Wehen, ein gewaltiger Sturm los, ein Sturm vom Himmel. Und dieses Brausen, dieser Sturm, hat diese Jünger in Begeisterung versetzt, die nicht mehr aufhörte. Die Begeisterung für diese „Sache“ hielt an, bei einigen bis zum schrecklichen Tod. Petrus wurde gekreuzigt, Andreas wurde gekreuzigt, Markus, grausam gemartert, kam im Kerker ums Leben, Matthäus wurde rücklings mit dem Schwert ermordet …. Dieses

Wehen, dieser Sturm, diese Begeisterung, begleitete sie bis ans Ende. Sie alle waren von der Richtigkeit ihres Tuns überzeugt. Du, Aloisio, hast uns diese Geschichte erzählt und sagtest, dass Du ein solches Ende keinem von uns wünschest, aber doch, dass ein solcher Geist, ein solches Wehen, ein solches Brausen, ein solcher Sturm, immer bei uns bleibe. Aloisio, das war Deine Geschichte. Und nun unser advocado!!! … bis zum Ende!! Wir machen nicht alles richtig, es gelingt uns nicht alles. Aber wir möchten, dass dieses Brausen, dieser Sturm, weiter weht: bei uns, in uns, vielleicht auch für uns. (frei übersetzt aus dem Portugiesisch)

Liebe Leserin, lieber Leser, liebe Freunde der Strassenkinder, auch wir möchten, dass dieser Wind, dieser Sturm, weiter wehe: in Salvador, bei unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Dürfen wir wünschen, dass dieser Geist, diese Be-Geist-erung auch bei Ihnen nicht abnimmt, dass Sie uns die Treue halten?

Pfingsten! Herabkunft des Hl. Geistes! Tag der Begeisterung. Tag des Sturmes. Die Apostel wurden damals als Säufer, bezeichnet. Von diesen „Ver-rückten“ kennt man noch heute die Namen. Von denen, die vom Sturm sich nicht begeistern und forttragen liessen, fehlt heute jede Spur. Kein Name ist übriggeblieben! Lassen wir uns begeistern! Tragen wir diesen Geist in uns! Tragen wir diesen Geist hinaus in die Welt!

Viele frohe Grüsse und eine herzliche Umarmung schickt Euch allen Euer

Aloisio.

Bitte: Uhren, Laptop, Handy, die Sie nicht mehr gebrauchen oder defekt sind, nicht wegwerfen. Wir nehmen es gerne als Übungsmaterial. Neu kommt zu uns ein Uhrmacher als „Lehrmeister“.

Pfingsten 2014

Es ist mir ein grosses Bedürfnis, Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, liebe Freunde der Strassenkinder, ganz fest und herzlich zu danken. Sie denken an uns. Sie beten für uns. Sie helfen uns mit Ihrer Spende. In Salvador: Um etwas zu besprechen, um die Sorgen und Freuden zu teilen, auch um zu schimpfen (!!) und um den Kontakt untereinander zu pflegen, treffen wir uns im Suppenlokal, in einem Krankenzimmer, in einer Hütte, in der kleinen fábrica oder unserer kleinen oficína. Wir haben kein Büro und kein Besprechungszimmer. Da gibt es keine Traktanden- oder Teilnehmerliste und kein Protokoll. Aber was wir besprechen und wie wir etwas besprechen, das bleibt meist lange, lange in Erinnerung.

Im vergangenen Jahr sassen wir wieder einmal beisammen – etwas gedrückt und sorgenvoll. Es galt, den Tod unseres advocado zu verarbeiten. Und ich sagte spontan: „Wie macht ihr es, immer noch so zuversichtlich und mutig und mit Begeisterung in die Hütten zu gehen, dort auf der Erde zu schlafen, Strassenkinder aufzunehmen, zu ihnen zu schauen, sie aufzumuntern ….? Wie? Wie?»

„Unsere“ Ana zog ein Blatt Papier aus ihrer Bluse hervor und entfaltete es, wie – augenfällig – schon mehrmals, und las vor: Jünger waren zusammen. Und dann brach ein Wehen, ein gewaltiger Sturm los, ein Sturm vom Himmel. Und dieses Brausen, dieser Sturm, hat diese Jünger in Begeisterung versetzt, die nicht mehr aufhörte. Die Begeisterung für diese „Sache“ hielt an, bei einigen bis zum schrecklichen Tod. Petrus wurde gekreuzigt, Andreas wurde gekreuzigt, Markus, grausam gemartert, kam im Kerker ums Leben, Matthäus wurde rücklings mit dem Schwert ermordet …. Dieses

Wehen, dieser Sturm, diese Begeisterung, begleitete sie bis ans Ende. Sie alle waren von der Richtigkeit ihres Tuns überzeugt. Du, Aloisio, hast uns diese Geschichte erzählt und sagtest, dass Du ein solches Ende keinem von uns wünschest, aber doch, dass ein solcher Geist, ein solches Wehen, ein solches Brausen, ein solcher Sturm, immer bei uns bleibe. Aloisio, das war Deine Geschichte. Und nun unser advocado!!! … bis zum Ende!! Wir machen nicht alles richtig, es gelingt uns nicht alles. Aber wir möchten, dass dieses Brausen, dieser Sturm, weiter weht: bei uns, in uns, vielleicht auch für uns. (frei übersetzt aus dem Portugiesisch)

Liebe Leserin, lieber Leser, liebe Freunde der Strassenkinder, auch wir möchten, dass dieser Wind, dieser Sturm, weiter wehe: in Salvador, bei unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Dürfen wir wünschen, dass dieser Geist, diese Be-Geist-erung auch bei Ihnen nicht abnimmt, dass Sie uns die Treue halten?

Pfingsten! Herabkunft des Hl. Geistes! Tag der Begeisterung. Tag des Sturmes. Die Apostel wurden damals als Säufer, bezeichnet. Von diesen „Ver-rückten“ kennt man noch heute die Namen. Von denen, die vom Sturm sich nicht begeistern und forttragen liessen, fehlt heute jede Spur. Kein Name ist übriggeblieben! Lassen wir uns begeistern! Tragen wir diesen Geist in uns! Tragen wir diesen Geist hinaus in die Welt!

Viele frohe Grüsse und eine herzliche Umarmung schickt Euch allen Euer

Aloisio.

Bitte: Uhren, Laptop, Handy, die Sie nicht mehr gebrauchen oder defekt sind, nicht wegwerfen. Wir nehmen es gerne als Übungsmaterial. Neu kommt zu uns ein Uhrmacher als „Lehrmeister“.

Pfingsten 2014

 

Es ist mir ein grosses Bedürfnis, Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, liebe Freunde der Strassenkinder, ganz fest und herzlich zu danken. Sie denken an uns. Sie beten für uns. Sie helfen uns mit Ihrer Spende. In Salvador: Um etwas zu besprechen, um die Sorgen und Freuden zu teilen, auch um zu schimpfen (!!) und um den Kontakt untereinander zu pflegen, treffen wir uns im Suppenlokal, in einem Krankenzimmer, in einer Hütte, in der kleinen fábrica oder unserer kleinen oficína. Wir haben kein Büro und kein Besprechungszimmer. Da gibt es keine Traktanden- oder Teilnehmerliste und kein Protokoll. Aber was wir besprechen und wie wir etwas besprechen, das bleibt meist lange, lange in Erinnerung.

Im vergangenen Jahr sassen wir wieder einmal beisammen – etwas gedrückt und sorgenvoll. Es galt, den Tod unseres advocado zu verarbeiten. Und ich sagte spontan: „Wie macht ihr es, immer noch so zuversichtlich und mutig und mit Begeisterung in die Hütten zu gehen, dort auf der Erde zu schlafen, Strassenkinder aufzunehmen, zu ihnen zu schauen, sie aufzumuntern ….? Wie? Wie?»

„Unsere“ Ana zog ein Blatt Papier aus ihrer Bluse hervor und entfaltete es, wie – augenfällig – schon mehrmals, und las vor: Jünger waren zusammen. Und dann brach ein Wehen, ein gewaltiger Sturm los, ein Sturm vom Himmel. Und dieses Brausen, dieser Sturm, hat diese Jünger in Begeisterung versetzt, die nicht mehr aufhörte. Die Begeisterung für diese „Sache“ hielt an, bei einigen bis zum schrecklichen Tod. Petrus wurde gekreuzigt, Andreas wurde gekreuzigt, Markus, grausam gemartert, kam im Kerker ums Leben, Matthäus wurde rücklings mit dem Schwert ermordet …. Dieses Wehen, dieser Sturm, diese Begeisterung, begleitete sie bis ans Ende. Sie alle waren von der Richtigkeit ihres Tuns überzeugt. Du, Aloisio, hast uns diese Geschichte erzählt und sagtest, dass Du ein solches Ende keinem von uns wünschest, aber doch, dass ein solcher Geist, ein solches Wehen, ein solches Brausen, ein solcher Sturm, immer bei uns bleibe. Aloisio, das war Deine Geschichte. Und nun unser advocado!!! … bis zum Ende!! Wir machen nicht alles richtig, es gelingt uns nicht alles. Aber wir möchten, dass dieses Brausen, dieser Sturm, weiter weht: bei uns, in uns, vielleicht auch für uns. (frei übersetzt aus dem Portugiesisch)

Liebe Leserin, lieber Leser, liebe Freunde der Strassenkinder, auch wir möchten, dass dieser Wind, dieser Sturm, weiter wehe: in Salvador, bei unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Dürfen wir wünschen, dass dieser Geist, diese Be-Geist-erung auch bei Ihnen nicht abnimmt, dass Sie uns die Treue halten?

Pfingsten! Herabkunft des Hl. Geistes! Tag der Begeisterung. Tag des Sturmes. Die Apostel wurden damals als Säufer, bezeichnet. Von diesen „Ver-rückten“ kennt man noch heute die Namen. Von denen, die vom Sturm sich nicht begeistern und forttragen liessen, fehlt heute jede Spur. Kein Name ist übriggeblieben! Lassen wir uns begeistern! Tragen wir diesen Geist in uns! Tragen wir diesen Geist hinaus in die Welt!

Viele frohe Grüsse und eine herzliche Umarmung schickt Euch allen Euer

Aloisio.

Bitte: Uhren, Laptop, Handy, die Sie nicht mehr gebrauchen oder defekt sind, nicht wegwerfen. Wir nehmen es gerne als Übungsmaterial. Neu kommt zu uns ein Uhrmacher als „Lehrmeister“.